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Stuttgart Ground Service (SGS)

Weiter machen und sich nicht entmutigen lassen!

ver.di Chef Frank Bsirkse unterstützt Beschäftigte der SGS bei ihrem Kampf um existenzsichernde Bezahlung am Flughafen Stuttgart

Stuttgart, 21. Februar 2017.
ver.di Vorsitzender Frank Bsirkse traf heute am Flughafen Stuttgart auf Mitglieder der ver.di Tarifkommission und Beschäftigte der SGS.
Thema waren die prekären Arbeitsbedingungen bei der SGS, Tochterunternehmen des Flughafen und die aktuelle Auseinandersetzung für eine angemessene Lohnerhöhung. Mitglieder der ver.di Tarifkommission berichteten zum aktuellen Stand der Tarifverhandlungen: während die Beschäftigten eine Lohnerhöhung von 2 Euro pro Stunde für das Jahr 2017 fordern, bietet der Arbeitgeber lediglich um die 30 Cent im ersten Jahr und insgesamt ca. 1 Euro Erhöhung nach drei Jahren.
Davon könnten sich viele der Beschäftigten in der Region Stuttgart kaum eine eigene Wohnung leisten, die Mehrheit der Kollegen und Kolleginnen verdiene lediglich zwischen 9,20 Euro und 11, 25 Euro, erfuhr der Vorsitzender von ver.di.
Bsirske ermutigte die ver.di Aktiven, nicht klein beizugeben, sich weiter für ihre berechtigten Interessen einzutreten und sagte ihnen seine Unterstützung zu.
Bereits während des ersten Warnstreiks am 8. Februar, aber auch danach haben die Eigentümer der SGS, der Flughafen Stuttgart und das Unternehmen AHS, Streikbrecher und Streikbrecherinnen engagiert, ohne dabei das Recht der Betriebsräte auf Mitbestimmung zu beachten und damit geltendes Recht gebrochen. ver.di verurteilt dies scharf.
Am 1. März 2017 gehen die Tarifverhandlungen weiter.

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